Anik Holle stellt ihr Kunstprojekt „Arno Nühm“ vor 

WEHDEM (hm). Aus 1292 Portraits von Kindern und Jugendlichen aus der gesamten Flächengemeinde hat die ehemalige Mitarbeiterindes Life Houses, Anik Holle ein Kunstwerk entwickelt. „Arno Nühm – Eine Gemeinde zeigt Gesicht“. So lautet der Name der Installation. Jetzt wurde das achtteilige Kunstwerk vorgestellt. In Form der Gemeinde zeigen die Plattenjeweils ein Foto von Bürgermeister Gerd Rybak an seinem Schreibtisch. Erst bei genauerem Hinsehen eröffnet sich dem Betrachter die Technik: Mithilfe eines Computerprogramms wurden kleine Portraits von Stemweder Kindern farblich entsprechend angeordnet, so dass sich das Motiv ergibt. Unterstützt wurde sie dabei von Marina Ziegler. Zusammen mit Holle besuchte die Leverner Fotografin alle Stemweder Grundschulen und den evangelischen Kindergarten Wehdem, um die Jungen und Mädchen zu fotografieren.Die Oppenweher Firma Waering sorgte dann für den Druck und die Technik für die digitalen Bilderrahmen, auf dem die Aufnahmen nochmals gezeigt werden. Anik Holle hat im vergangenen Jahr ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur beim Verein für Jugend, Freizeit und Kultur Stemwede (JFK) absolviert. Das in diesem Rahmen vorgeschriebene Projekt verwirklichte die Wehdemerin mit „Arno Nühm“. „Das hat viel Geduld erfordert“, erklärte Lars Schulz den Gästen und Schulleitern der Grundschulen. Seit Juni vergangenen Jahres habe Anik an der Arbeit gesessen und obwohl sie inzwischen das Life House-Team verlassen hat, war sie persönlich bei der Vorstellung in Wehdem dabei. „Ich konnte mir erst gar nicht vorstellen, wie das aussehen soll“,erklärte Rybak bei der Präsentation in der Stemweder-Berg Schule. Inzwischen hat Anik Holle ein duales Studium im Bereich Krankenpflege in Münster begonnen. Die 21-Jährige hat aber ein gutes Verhältnis zu ihrer Freiwilligendienst-Stätte und freute sich bei der Präsentation, das Team wiederzusehen. Anik Holle bedankte sich nun bei den Lehrkräften der Grundschulen sowie bei Lars Schulz und seinem Team, Gerd Rybak und dem Kreis Minden-Lübbecke. Noch vor den Sommerferien werden die acht Werke in den Stemweder Schulen, im Life House und in den beiden Verwaltungsstellen aufgestellt, damit sie der Gemeinde ein Gesicht geben.

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Quelle: „Stemweder Bote“ Link zum Artikel Klick hier